Besucherandrang und –meinungen bestätigen Schule in bisheriger pädagogischer Arbeit

Zum Tag der offenen Tür  konnten die Freien Schulen Annaberg der ASG mbH am vergangenen Samstag zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter waren auch Interessenten, die sich langfristig und frühzeitig auf ihr Berufsleben vorbereiten möchten und bereits in Klasse acht oder neun ihre Berufswahl als bedeutungsvoll einschätzen. Immer häufiger spielen nicht nur kurzfristige Aspekte wie beispielsweise die finanzielle Lage während der Ausbildung eine Rolle, sondern besonders die langfristigen, sich auf das gesamte Leben auswirkenden Faktoren wie Arbeitszufriedenheit, Fachkräftebedarf  und nicht zuletzt die Qualität der Vorbereitung auf das Berufsleben.

In intensiven Gesprächen mit Lehrern und derzeit aktiven Schülern der FSA konnten den Besuchern Perspektiven aufgezeigt und Ausbildungsinhalte erörtert werden. Räume waren mit Unterrichtsmaterialien oder Schülerunterlagen ansprechend ausgestaltet, Filme wurden gezeigt und berufliche Handlungen demonstriert.

Ein ansteigender Fachkräftebedarf  wird für die nächsten Jahre in sozialen und Pflegeberufen wie zum Beispiel Erzieher, Altenpfleger oder Krankenpflegehelfer, aber auch für Physiotherapeuten vorausgesagt. Man spricht hier von sogenannten Engpassberufen. Das sind gute Aussichten, gerade auch hier in der Region ausgebildet werden zu können und später eine Beschäftigung zu finden.

Für Realschulabgänger bildet eine zweijährige Erstausbildung zum Sozialassistenten die Zugangsvoraussetzung für eine sich eventuell anschließende Fachschulausbildung. Dieser Beruf könnte auch interessant sein für Abiturienten, die beispielweise eine längere Wartezeit bis zum Studienbeginn überbrücken möchten. Hier besteht die Möglichkeit, in einem Jahr verkürzt einen vollwertigen Berufsabschluss als Sozialassistenten zu erlangen. Die theoretischen und praktischen Inhalte dieser Ausbildungsrichtung bilden eine solide Basis nicht nur für weiterführende Qualifizierungen zum Erzieher, Altenpfleger oder Heilerziehungspfleger, sondern auch für künftige Studierende in sozialen oder medizinischen Studiengängen.

Der Erzieherberuf, aber ebenso Pflegeberufe werden zunehmend auch von Erwachsenen als anspruchsvolle neue Perspektive gesehen, mit einer Umschulung noch einmal eine neue Berufsausbildung zu beginnen. anzufangen. Auch gibt es seitens Arbeitsagenturen und Jobcenter finanzielle Fördermöglichkeiten, zu denen man sich unter anderem auch auf der Webseite der Freien Schulen Annaberg informieren kann.

„Mir bedeutet die Umschulung zur Erzieherin sehr viel. Sie ist die Chance, endlich den Beruf einer Erzieherin ergreifen zu können“, so Sina Georgi aus Annaberg. „Ich fühle mich wohl an dieser Schule. Die Atmosphäre zwischen Schülern und Lehrern empfinde ich als sehr angenehm. Das gemeinsame Lernen macht einfach Spaß.“

Mit der Ausbildungsrichtung Krankenpflegehelfer  wird auch Hauptschulabgängern ein interessanter Weg ins Berufsleben ermöglicht. Neben den fachlichen Kompetenzen sind hier soziale Eigenschaften wie Mitgefühl, Kommunikationsfähigkeit und Achtung vor dem Menschen gefragt. Geeigneten und motivierten Interessenten bietet sich hier eine lohnende Perspektive auch für weiterführende Qualifizierungen. Das Einsatzgebiet der verschiedenen Pflegeberufe ist sehr breit gefächert und bietet reichlich Chancen der Fort- und Weiterbildung. Außerdem gibt es bei den Freien Schulen Annaberg die Möglichkeit der Fortbildung zum Betreuungsassistenten, ein zehn¬wöchiger Kurzlehrgang, über den schon manch einer seine Liebe zum Pflegeberuf entdeckte.

Gegenwärtig kann man sich bei den Freien Schulen Annaberg der ASG mbH in der Scheibnerstraße für einen Ausbildungsplatz als Erzieher, Sozialassistent, Phy¬siotherapeut, Altenpfleger oder Krankenpflegehelfer bzw. für Kurzlehrgänge zum Betreuungs- und Pflegeassistenten, Inklusionsassistenten oder Praxisanleiter bewerben. Wer Fragen hat, kann sich auch gern telefonisch unter 03733  185412 bzw. im Internet unter www.freie-schulen-annaberg.de infor¬mieren.